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Das war die Fortsetzung des Green Summer Camps

Recap des zweiten branchenübergreifenden Nachhaltigkeitsbarcamps

So schön war das Green Summer Camp 2024

#GSC24 im Schlosshotel Blankenburg (Harz)

Vom 05.-07. Juni 2024 fand das Green Summer Camp zum zweiten Mal im wunderschönen Schlosshotel Blankenburg, mitten im Herzen Deutschlands, statt. Rund 40 Teilnehmende sind aus ganz Deutschland in den Harz gereist, um dort drei Tage lang branchenübergreifend über das Thema Nachhaltigkeit in den Diskurs zu gehen und sich auszutauschen. Wie in einem Barcamp üblich, wurden die Sessioninhalte erst vor Ort, von allen Teilnehmenden zusammen, festgelegt.

Wie schon im Jahr zuvor, war das 4*-Schlosshotel Blankenburg Gastgeber des Events. Das Hotel legt viel Wert auf eine umwelt- und sozialverträgliche Betriebsführung. Der Fokus des Hotels auf ein großes veganes und vegetarisches Angebot war für viele der Teilnehmenden ein besonderes Highlight.

Das Organisationsteam des GreenSign Instituts blickt mit Stolz und Dankbarkeit auf das erfolgreiche zweite Green Summer Camp zurück. Wir haben für dich eine Zusammenfassung des gesamten Events erstellt, einschließlich der Höhepunkte aller Sessions. Viel Spaß mit unserem Rückblick!

Green Summer Camp Logo 2024

Erster Tag: 05. Juni 2024

Ab 13 Uhr durften wir die ersten Teilnehmenden im Schlosshotel Blankenburg begrüßen. Nachdem sie ihr Namensschild mit einem digitalen Ablaufplan beim Check-In erhalten haben, durften sie einige der kleinen Köstlichkeiten probieren, die das Hotel zum Empfang vorbereitet hat. Außerdem gab es von unseren GreenSign Community Partnern und Unterstützern des Events, Nespresso und Nektar Natur, Kaffee und leckere Säfte. Nach den ersten lockeren Gesprächen startete dann um 14 Uhr das Programm.

Speed Dating GSC
Sessionplanung GSC
GSC Check In
GSC Tag 1 Vorstellungsrunde

Wie auch im letzten Jahr, hat unsere GreenSign Botschafterin Darlene Schwabroch das Event moderiert. Direkt zu Beginn starteten wir mit einem kurzen Speeddating auf der Terrasse, um so direkt persönlichen Zugang zu den mit-Campern zu bekommen. Nachdem sich alle Anwesenden nach der Speeddating Session wieder im Schloss Saal versammelt haben, begann die eigentliche Vorstellungsrunde. Sowohl das GreenSign Team, als auch die Teilnehmenden stellten sich und ihre Wünsche für die nächsten Tage einmal kurz vor. Anschließend wurde auch nochmal  das Konzept des Summer Camps erklärt. Wichtig dabei waren auch die „goldenen Barcamp Regeln”, an die sich jeder in den folgenden drei Tagen zu halten hatte.

Nach der kurzen Vorstellungsrunde, in der sich alle besser kennenlernen konnten, ging es an die Sessionplanung. Dort konnten alle Camper ihre Themenvorschläge einbringen, sodass wir am Ende einen bunten Blumenstrauß an nachhaltigkeit bezogenen Themen zur Auswahl hatten. Nach einer kurzen Kaffeepause ging es dann voller Motivation los in die ersten Sessions. 

Einen perfekten Abschluss fand der Abend mit einem leckeren Essen und guten Gesprächen.

Hier geht es zu den Sessioninhalten aus Tag 1

Change Management und Mental Health

Im Grünen Salon fand eine inspirierende Session zum Thema Change Management und Mental Health statt. Geleitet wurde sie von Julian, Anis, Michaela und Jenny. Mit 18 engagierten Teilnehmern diskutierten sie, wie man nachhaltige Veränderungen im Unternehmen umsetzen und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden fördern kann.

Warum diese Session wichtig ist

Die Initiatoren erkannten die Notwendigkeit, neue Strategien zu entwickeln, um Mitarbeitende in Veränderungsprozesse einzubinden und ihre mentale Gesundheit zu unterstützen.

Die Hauptthemen

Change Management
Es wurde diskutiert, wie wichtig es ist, alle Mitarbeitenden durch Umfragen und 360-Grad-Feedback in Veränderungsprozesse einzubeziehen.

Mental Health
Resilienztrainerinnen spielen eine wichtige Rolle, indem sie vertraulich das Wohl der Mitarbeitenden fördern und die Gesamtatmosphäre im Unternehmen stärken.

Positive Stimmung und Konsens

Die Session war geprägt von positiver Stimmung und einem starken Gemeinschaftsgefühl. Alle waren sich einig, dass empathische und offene Kommunikation unerlässlich ist, um Veränderungen erfolgreich zu gestalten und die Motivation hoch zu halten.

Wichtige Erkenntnisse

  1. Mitarbeitereinbindung: Umfragen und 360-Grad-Kritik sind entscheidend.
  2. Empathische Führung: Empathie ist wichtig, reicht aber allein nicht aus.
  3. Kommunikation: Offene Kommunikation schafft Motivation. Persönliche Gespräche sollten bevorzugt werden.
  4. Konfliktlösung: Verschiedene Ansätze helfen, Konflikte frühzeitig zu erkennen.
  5. Führungsstil: Vertrauen, Kommunikation auf Augenhöhe und moderne Arbeitskonzepte sind entscheidend.
  6. Praktikabilität und Kosten: Maßnahmen müssen machbar und kosteneffizient sein.
  7. Externe Expertise: Externe Experten fördern Nachhaltigkeit.
  8. Erwartungsmanagement: Transparente Kommunikation fördert Verständnis.
  9. Trennung: Bei ausbleibender Einigung kann eine Trennung notwendig sein.
  10. Selbstfürsorge: Psychologische Ersthilfe für Mitarbeitende ist wichtig.

Ein gemeinsamer Purpose

Maximilian Phieler sagte treffend:
“Ein gemeinsamer Purpose in der Firma ist essentiell.”

Diese Session zeigte eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Mitarbeitende aktiv einzubinden und ihr Wohlbefinden ernst zu nehmen. Eine empathische und offene Unternehmenskultur ist der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg und zufriedenen Mitarbeitenden. Wir freuen uns auf die nächsten Schritte und darauf, gemeinsam diese positiven Veränderungen voranzutreiben.

Protokollant: Samira

Attitude Behaviour Gap und Authentische Umsetzung

Im Grünen Salon fand eine Session zu “Attitude Behaviour Gap, Authentische Umsetzung, Nachfrage vom Konsumenten” statt, geleitet von Ralf und Claudia mit 18 Teilnehmern.

Ziele und Themen der Session

Ralf wollte nachhaltige Kaufentscheidungen im Tourismusmanagement verstehen. Claudia interessierte sich für nachhaltige Kaufentscheidungen außerhalb der Tourismusbranche.

Die Diskussion drehte sich um die Faktoren, die Kaufentscheidungen bestimmen, und wie die Diskrepanz zwischen Einstellung und Verhalten (Attitude Behaviour Gap) verringert werden kann. Während der Session diskutierten die Teilnehmer aktiv und blieben fokussiert.

Wichtige Erkenntnisse

  1. Ganzheitlicher Ansatz: Nachhaltigkeit muss konsequent umgesetzt werden.
  2. Transparente Kommunikation: Offenheit und Glaubwürdigkeit sind entscheidend.
  3. Nachhaltigkeit präsent machen: Das Thema muss ansprechend und nicht abschreckend gestaltet werden.
  4. Politische Kommunikation: Vorschriften müssen besser kommuniziert werden.
  5. Anreize schaffen: Energiesparen und Geldsparen können motivieren.
  6. Ego Push: Nachhaltige Buchungen als Ego-Boost, solange sie nicht teurer sind.
  7. Normalität von Nachhaltigkeit: Besonders im Businessbereich zunehmend wichtig.
  8. Kommunikation: Nachhaltiges Reisen als nicht verzichtsreich darstellen.
  9. Green Claims Directive: Neue EU-Richtlinie zum Verbraucherschutz.

Teilnehmerstimmen

  • Uwe Wöbb: “Kommunikation der Politik darf uns in unserem Nachhaltigkeitshandeln nicht stören.”
  • Veronika Praguse: “Es muss gelebt werden, dann kommt es auch beim Gast an.”
  • Suzann Heinemann: “Nicht zu reisen ist auch keine Lösung.”
  • Anis Hachem: “Aus der Nische niemals Mainstream denken, sonst verlieren wir die Leute.”

Die Session betonte die Bedeutung einer authentischen und transparenten Kommunikation über Nachhaltigkeit, um Konsumenten zu überzeugen und zu motivieren.

Protokollant: Samira

Wo fange ich an? Erste Schritte in Richtung Nachhaltigkeit
Stichpunkte zu "Wo fange och an"

Ort: Schlosssaal
Teilnehmer: 10

Initiator und Ziel der Session

Die Session wurde von Uwe Buchholz ins Leben gerufen, der sich von Überforderung getrieben fühlte. Kathrin Jerchel wollte erste Schritte zur Nachhaltigkeit im Unternehmen einführen.

Themen der Session

Die Diskussion drehte sich um den Startpunkt für Nachhaltigkeitsbemühungen und die Definition von Nachhaltigkeit.

Stimmung in der Session

Es herrschte eine Atmosphäre des Brainstormings, in der Bedenken, Herausforderungen und Ideen geteilt wurden. Viele offene Fragen blieben jedoch unbeantwortet.

Wichtige Erkenntnisse

  • Definition von Nachhaltigkeit: Nachhaltigkeit bedeutet nicht mehr zu nutzen als das, was nachwächst, und erfordert ein Umdenken im Konsumverhalten.
  • Herausforderungen und Fragen: Teilnehmer stellten Fragen zur Umsetzung von Nachhaltigkeit im Unternehmen und als Privatperson, sowie zu politischem Engagement und Recherchetechniken.
  • Schritte zur Nachhaltigkeit: Umdenken, Infragestellen, Bewerten, einfache Schritte unternehmen, Recherche betreiben, Priorisierung vornehmen, einbinden, kommunizieren, Digitalisierung und Verantwortlichkeiten zuweisen.
  • Stimmung: Es herrschte viel Unsicherheit und Ungewissheit, aber auch der Wille, erste Schritte zu gehen.

Teilnehmerstimmen

  • Ein Teilnehmer betonte: “Ich bin hier beim Green Summer Camp, um mit Nachhaltigkeit anzufangen.”
  • Ein anderer äußerte den Wunsch nach konkreten Lösungen.
  • Eine weitere Stimme sehnte sich nach Unterstützung und klaren Richtlinien.

Insgesamt zeigte die Session, dass der Weg zur Nachhaltigkeit mit vielen Fragen und Herausforderungen verbunden ist, aber der Austausch und die Entwicklung von Schritten in die richtige Richtung führen können.

Protokollant: Leonie

Klimaflation: Die Auswirkungen des Klimawandels auf den Konsum

Ort: Schlosssaal
Teilnehmer: 10

Initiator und Ziel der Session

Die Session wurde von Sebastian, einem Orangensafthersteller, ins Leben gerufen, der sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf Rohstoffe in Europa befasst.

Themen der Session

Die Diskussion drehte sich um die steigenden Preise und die Verfügbarkeit von Produkten wie Orangensaft, Olivenöl, Kaffee und Schokolade in Europa, sowie um die Frage, wie Unternehmen und Verbraucher darauf reagieren sollten.

Stimmung in der Session

Es herrschte eine offene und leidenschaftliche Diskussion, in der Ideen und persönliche Erfahrungen geteilt wurden.

Wichtige Erkenntnisse

  • Ursachen für steigende Preise: Klimakrise, Schädlings- und Pilzbefall durch Monokulturen haben zu Preiserhöhungen bei Produkten wie Orangensaft geführt.
  • Herausforderungen: Unternehmen und Verbraucher stehen vor der Herausforderung, sich an veränderte Bedingungen anzupassen und nachhaltigere Entscheidungen zu treffen.
  • Lösungsansätze: Umdenken bei Firmen und Konsumenten, bewusster Konsum, Kommunikation, Rückkehr zu regionalen Produkten und lokaler Unterstützung.
  • Wichtigste Botschaft: Der Konsum steuert das Angebot, und jeder Einzelne kann mit seinen Entscheidungen einen Unterschied machen.

Teilnehmerstimmen

  • Sebastian Rein betonte: “Früher waren Schokolade ein Luxusgut, jetzt ist es normal, aber es wird wieder ein Luxusgut werden.”
  • Nadine brachte es auf den Punkt: “Einkauf wird wichtiger als Verkauf.”
  • Oliver Fiederer formulierte einen Lösungsansatz: “Problem: Ich möchte…Lösung: Ich verzichte…Alternative!”

Insgesamt zeigt die Session, dass der Klimawandel große Auswirkungen auf den Konsum hat und ein Umdenken in der Gesellschaft und in Unternehmen erforderlich ist.

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Zweiter Tag: 06. Juni 2024

Der zweite Tag unseres Barcamps startete nach einem ausgiebigen Frühstück um 9 Uhr mit einer kurzen Begrüßung, die schnell in die Sessions überging. Das Wetter hat sich nun auch gebessert, sodass im Laufe des Tages alle Sessions auf die Terrasse und den Lounge Bereich verlegt wurden. Nach einem Tag voller intensiver Diskussionen, wertvollem Erfahrungsaustausch und spannenden neuen Erkenntnissen war es Zeit für eine wohlverdiente Pause. Also unternahmen wir im Anschluss an die Sessions eine kleine Wanderung zu der Ruine Luisenburg und dem Schloss Blankenburg. In dem Schloss hat uns Wolf Goertz, CEO der dort ansässigen Future Forest Initiative, eine ausführliche Führung gegeben. Der Weg durch den Schlossgarten zurück zum Schlosshotel rundete unsere Wanderung perfekt ab.

Zum Abendessen erwartete uns das Küchenteam mit einem leckeren BBQ-Buffet, dass mit zahlreichen veganen und vegetarischen Leckereien überzeugen konnte. Auch an diesem Abend standen, neben dem guten Essen natürlich, inspirierende Gespräche und Networking an erster Stelle.

GSC Tag 2
GSC Tag 2 Garten
Green Summer Camp Tag 2
GSC_Tag_2_Verhaltenskarte

Hier geht es zu den Sessioninhalten aus Tag 2

Nachhaltigkeitskommunikation vs. Nachhaltige Kommunikation

Uhrzeit: 09:15 – 10:00
Ort: Grüner Salon
Teilnehmer: 23

Ziele und Themen

Mara initiierte die Session, um ihre beruflichen Erfahrungen zur nachhaltigen Kommunikation zu teilen. Diskutiert wurden digitale versus Face-to-Face-Kommunikation und deren Inhalte.

Stimmung

Große Teilnehmerzahl führte zu weniger Beteiligung, dennoch guter Wissensaustausch und Konsens.

Wichtige Erkenntnisse

  • Klare Kommunikation: Nachhaltige Botschaften sollen verständlich ankommen.
  • Digitale Kommunikation: Nimmt zu, Face-to-Face ab, Gefahr der Vereinsamung.
  • Gelebte Kommunikation: Anrufe bevorzugen, E-Mails führen zu Missverständnissen.
  • Newsletter: Qualität über Quantität, kreativere Namen verwenden.
  • Roter Faden: Konsistenz zur Vermeidung von Verwirrung.
  • Verbindung digital und print: Zielgruppengerecht arbeiten.
  • Ältere Generation: Vertrauen in deren digitale Fähigkeiten.
  • Recycling: Flyer mehrfach verwenden.
  • Nachhaltige Entscheidungen: Oft gerechtfertigt werden müssen.
  • Visitenkarten: Papiervisitenkarten vs. QR-Codes abwägen.
  • Marketing: Gutes Storytelling und konkrete Beschreibungen fördern.

Teilnehmerstimmen

  • Veronika: “Wichtigster Punkt in der Nachhaltigkeitskommunikation: eine rote Linie finden.”

Die Session betonte klare, konsistente Kommunikation und die Balance zwischen digitalen und persönlichen Ansätzen für nachhaltige Botschaften.

Protokollant: Samira

Wo fängt Greenwashing an? Authentische Kommunikation in der Öffentlichkeitsarbeit

Uhrzeit: 10:15 – 11:00
Ort: Grüner Salon
Teilnehmer: 27

Initiatoren und Ziel der Session

Die Session zielte darauf ab, Maßnahmen zu diskutieren, mit denen Unternehmen ihre Nachhaltigkeit authentisch kommunizieren können.

Themen der Session

Klimaneutralität, Kommunikation und Greenwashing waren die zentralen Themen.

Stimmung in der Session

Die Diskussion startete schleppend, gewann jedoch in der zweiten Hälfte an Dynamik und Austausch.

Wichtige Erkenntnisse

  • Nachvollziehbarkeit: Nachhaltigkeitsberichte erhöhen die Glaubwürdigkeit.
  • Transparenz: Den Status Quo klar kommunizieren und mit Beispielen belegen.
  • Ziele formulieren: Konkrete Ziele setzen und deren Umsetzung zeigen.
  • Motivation und Lerneffekt: Andere Unternehmen zum Nachmachen anregen.
  • Mitarbeiterbeteiligung: Mitarbeiter tragen die Nachhaltigkeitsbotschaft nach außen, alle Abteilungen sollten einbezogen werden.
  • Greenwashing-Vorwürfe: Persönliche Kommunikation und genaue Prüfung bei Vorwürfen.
  • Externe Perspektive: Influencer, Schulklassen und Studierende können wertvolle Einblicke bieten.
  • Best-Practice-Beispiele:
    • Rügenwalder Mühle: Mitarbeiterworkshops zur Begeisterung für Nachhaltigkeitsmaßnahmen.
    • Nespresso: Direkter Kontakt zu Kaffeebauern, Mitarbeiter stehen hinter den Maßnahmen.

Teilnehmerstimmen

  • Veronika: “Es gibt keine 100% richtige Lösung, man braucht alle Kanäle, um die breite Masse anzusprechen.”

Die Session betonte die Wichtigkeit von Transparenz und authentischer Kommunikation in der Nachhaltigkeitsstrategie eines Unternehmens. Mitarbeiter spielen eine Schlüsselrolle, und es ist entscheidend, Greenwashing-Vorwürfe ernsthaft und offen zu behandeln.

Protokollant: Samira

Ökonomische Nachhaltigkeit: Unternehmen und New Work

Sessiongeber: Jenny Albers
Uhrzeit: 12:00 – 12:45
Ort: Grüner Salon / Terrasse
Teilnehmer: 14

Initiatorin und Ziel der Session

Jenny initiierte die Session, um nachhaltige Geschäftsmodelle zu diskutieren.

Themen der Session

Die Diskussion konzentrierte sich auf ökonomische Nachhaltigkeit und New Work.

Stimmung in der Session

Es gab verschiedene Meinungen und eine angeregte Diskussion, besonders über die Unterschiede zwischen den Generationen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Ökonomie im Fokus: Unternehmen müssen profitabel sein, um im Kapitalismus zu überleben.
  • Tragende Säulen: Ökologie und Soziales unterstützen das Unternehmen.
  • Kreativität und Flexibilität: Wertewandel und Anpassung an Nachfrage.
  • Verantwortung: Unternehmer haben eine Verantwortung.
  • Generation Z: Verändert die Arbeitsmarktsituation mit Forderungen nach sozialer Nachhaltigkeit, 30-Stunden-Woche und Workation.
  • Fairness: Vertrauen zwischen Mitarbeitern und Geschäftsführung ist essenziell.
  • Flexibilität: Funktioniert nicht für alle Mitarbeiter.
  • Enkelfähigkeit: Unternehmen sollen nachhaltig für zukünftige Generationen sein.

Teilnehmerstimmen

  • Maximilian Phieler: “Nachhaltigkeit ist sinnstiftend, man kann mit dem Unternehmen wachsen.”

Die Session unterstrich die Bedeutung von ökonomischer Nachhaltigkeit und die Notwendigkeit, soziale und ökologische Aspekte in die Unternehmensstrategie zu integrieren. Flexibilität und Vertrauen sind Schlüsselfaktoren für den Erfolg moderner Geschäftsmodelle.

Protokollant: Samira

Nachhaltige Produkte und Merchandise

Ort: Grüner Salon / Terrasse
Teilnehmer: 12

Initiatorin und Ziel der Session

Michaela initiierte die Session basierend auf ihren Erfahrungen bei Tourismus Wernigerode, um nachhaltige Richtlinien zu besprechen.

Themen der Session

Die Diskussion drehte sich um nachhaltige Produkte, Merchandise und Druck.

Stimmung in der Session

Es herrschte ein reger Wissensaustausch, unterstützt durch viele Best-Practice-Beispiele.

Wichtige Erkenntnisse

  • Best Practices: Holzkugelschreiber mit QR-Code zu Produktkatalogen; Kataloge sind weiterhin gefragt.
  • Merchandise und Storytelling: Produkte sollten nicht nur produziert werden, sondern auch eine Geschichte erzählen und zur Kommunikation beitragen.
  • Einzigartigkeit: Merchandise sollte zum Hotel passen und einzigartig sein.
  • Kosten und Abwägung: Nachhaltige Goodies kosten mehr, daher muss abgewogen werden, was das Unternehmen und der Endkunde bereit sind zu zahlen.
  • Preisgestaltung: Produkte sollten preislich im Bereich des “einfach mal mitnehmen” liegen.
  • Soziale Partnerschaften: Zusammenarbeit mit Lebenshilfe und Behindertenwerkstätten.
  • Druckartikel: Internetdruckereien sind günstiger als lokale Druckereien, jedoch sind lokale Druckereien oft nachhaltiger und transparenter.
  • Nachhaltigkeit bei Messen: Trotz vieler Plastikartikel gibt es auch nachhaltige Alternativen.

Teilnehmerstimmen

Die Session verdeutlichte die Notwendigkeit, nachhaltige Produkte und Merchandise durchdacht und im Einklang mit der Unternehmensphilosophie zu gestalten. Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen und die Wahl nachhaltiger Druckoptionen wurden als wichtige Faktoren hervorgehoben.

Soziale Nachhaltigkeit

Ort: Terrasse
Teilnehmer: 20

Initiator und Ziel der Session

Die Session wurde von Michael initiiert, um soziale Nachhaltigkeit zu diskutieren.

Themen der Session

Im Fokus standen soziale Nachhaltigkeit und Teamarbeit.

Stimmung in der Session

Die Stimmung war sehr aktiv und geprägt von einem starken Teamgefühl.

Wichtige Erkenntnisse

  • Teamübung: Die Teilnehmer wurden in Paare aufgeteilt und mussten zusammenarbeiten, um einen Zollstock auf den Boden zu legen, was herausfordernd war und die Bedeutung klarer Kommunikation betonte.
  • Welt der Unterschiede: Eine Karte mit verschiedenen Verhaltensweisen wurde verwendet, um Perspektivwechsel und Empathie zu fördern.
  • Individuelle Ansprachen: Jeder Mensch ist unterschiedlich und benötigt individuelle Ansprachen, sei es Mitarbeiter oder Kunden.
  • Energiefelder: Menschen operieren in verschiedenen Energiefeldern und müssen entsprechend angesprochen werden.

Teilnehmererfahrungen

Die Session verdeutlichte die Bedeutung von Teamarbeit, klare Kommunikation und Empathie für soziale Nachhaltigkeit. Der Perspektivwechsel und das Verständnis für individuelle Bedürfnisse waren zentrale Aspekte für eine erfolgreiche Umsetzung sozial nachhaltiger Maßnahmen.

Nachhaltige Gestaltung des Außengeländes: Fokus auf den Wald

Ort: Terrasse
Teilnehmer: 15

Initiator und Ziel der Session

Jascha initiierte die Session, um über die Gestaltung von Außengeländen und die Bedeutung von Grünflächen und Wäldern zu sprechen.

Themen der Session

Im Mittelpunkt standen die Außengestaltung und die Bedeutung von Wäldern.

Stimmung in der Session

Es herrschte eine aktive Atmosphäre mit vielen Fragen an Jascha als Experten für Wälder. Die Session hatte den Charakter einer Frage-und-Antwort-Runde, und die Gruppe hörte interessiert zu.

Wichtige Erkenntnisse

  • Ökologische Pflege: „Ungepflegte“ Flächen sind ökologisch nachhaltiger.
  • Blumen- & Bienenwiesen: Ein guter Anfang für die Außengestaltung, überall umsetzbar.
  • Drei Etagen im Wald: Kraut-, Strauch- und Baumschicht.
  • Ganzjährige Gestaltung: Das Außengelände sollte das ganze Jahr über gestaltet sein, mit Bäumen als Schattenspender.
  • Grüner werden: Selbst Gewerbegebiete können durch Grünflächen nachhaltiger gestaltet werden.
  • Alternative Bepflanzung: Einjährige Blühmischungen als Alternative zu Bäumen in Kübeln.
  • Schottergärten: Auch sie sind pflegeaufwendig, entgegen der Annahme vieler.
  • Totholz im Wald: Eine andere Herangehensweise im Nationalpark Harz im Vergleich zu privaten Wäldern.
  • Natürlichkeit: Den Wald einfach Wald sein lassen.
  • Attraktivität durch Grün: Bäume und Grünflächen machen Umgebungen attraktiver und angenehmer.
  • Mehrwert von Schattenparkplätzen: Sie bieten zusätzliche Vorteile.
  • Heimische Pflanzen: Wie die heimische Rose eignen sie sich gut für die Gestaltung.

Die Session betonte die Bedeutung von naturnahen Gestaltungselementen und zeigte, wie Außengelände ökologisch und ästhetisch ansprechend gestaltet werden können.

Plastikfreies Hotel: Wege zur Reduzierung von Plastikverbrauch

Ort: Schlosssaal
Teilnehmer: 11

Initiator und Ziel der Session

Anja, Tanguy und Maximilian haben die Session ins Leben gerufen, um Wege zur Reduzierung des Plastikverbrauchs in Hotels zu diskutieren und Alternativen zu erörtern.

Themen der Session

Die Diskussion umfasste verschiedene Aspekte wie die Herausforderungen des Plastikverbrauchs, die CO2-Emissionen, Vermüllung der Meere, gesundheitliche Risiken durch Mikroplastik sowie Lösungsansätze wie die Reduzierung von Einwegplastik, die Verwendung von Mehrwegalternativen und die Schulung von Mitarbeitern.

Wichtige Erkenntnisse

  • Herausforderungen: CO2-Emissionen, Vermüllung der Meere, gesundheitliche Risiken durch Mikroplastik, höhere Kosten für Unternehmen und Verbraucher, Hygiene- und Qualitätsfragen.
  • Lösungsansätze: Reduzierung von Einwegplastik, Einführung von Mehrwegsystemen wie Recup oder Rebowl, Schulung von Mitarbeitern, Bewusstseinsbildung bei Kunden, Verwendung von kompostierbaren Alternativen, Förderung von Recyclingprodukten, Integration von plastikfreien Amenities im Hotel.

Stimmung in der Session

Die Stimmung war von offenen Fragen, Meinungsaustausch und respektvollem Zuhören geprägt.

Nachhaltiges Reinigen und Schlafen: Innovationen für eine umweltfreundliche Hotelbranche

Ort: Schlosssaal
Teilnehmer: 5

In der Session “Nachhaltiges Reinigen und Schlafen” diskutierten Oliver Fiederer und Marcus Patermann mit einer kleinen, aber engagierten Gruppe über die aktuellen Herausforderungen und innovativen Ansätze in der Hotelreinigung.

Hintergrund der Session

Oliver und Marcus haben die Session ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für nachhaltige Reinigungsmethoden zu schärfen und innovative Ansätze für eine umweltfreundlichere Hotelbranche zu erkunden.

Diskussionspunkte

Die Teilnehmer tauschten sich lebhaft über die historische Entwicklung der Reinigungstechniken aus, von traditionellen Methoden wie Kernseife bis hin zu modernen Innovationen wie der Dampfreinigungstechnologie. Sie diskutierten über den Einsatz von Reinigungsmitteln und betonten die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Tierwohl bei der Auswahl von Bettwäsche und Reinigungsmitteln.

Wichtige Erkenntnisse

  • Nachhaltigkeit in der Reinigung: Die Diskussion verdeutlichte die Bedeutung nachhaltiger Reinigungsmethoden für die Umwelt und die Gesundheit der Menschen.
  • Innovative Technologien: Neue Technologien wie die Dampfreinigung bieten effektive und umweltfreundliche Alternativen zur herkömmlichen Reinigung.
  • Bewusstsein schaffen: Es wurde betont, dass es wichtig ist, das Reinigungspersonal über die Vorteile nachhaltiger Methoden zu informieren und sie in den Prozess einzubeziehen.

Stimmung in der Session

Die Teilnehmer erlebten eine interaktive Präsentation mit lebhaften Diskussionen und dem Austausch von Erfahrungen.

Zitate des Tages

  • “Masse bringt selten Klasse” – Marcus Patermann
  • “Ich finde es erschreckend, dass sich so wenige Leute für dieses Thema interessieren” – Ralf Borchers

Fazit

Die Session verdeutlichte die Bedeutung nachhaltiger Reinigungsmethoden für die Hotelbranche und regte die Teilnehmer dazu an, innovative Ansätze in ihren Betrieben zu implementieren.

Einblick in die Vielfalt der Nachhaltigkeitslabel im Tourismus

Ort: Garten
Teilnehmer: 14

In einer anregenden Garten-Session mit Suzann Heinemann und Antje Mikolei erhielten die Teilnehmer einen umfassenden Überblick über die Fülle an Nachhaltigkeitslabeln im Bereich des Tourismus.

Hintergrund der Session

Suzann und Antje leiteten die Session, um den Teilnehmern die Vielfalt der Nachhaltigkeitslabel im Tourismus zu präsentieren und Einblicke in deren Merkmale und Anwendungen zu geben.

Diskussionspunkte

Die Diskussion umfasste eine breite Palette bekannter Nachhaltigkeitslabel im Tourismus, darunter:

  • GreenSign: Ein international anerkanntes Label, das eine ganzheitliche Betrachtung des nachhaltigen Tourismus bietet.
  • Blauer Engel: Dieses Label umfasst Produkte und Dienstleistungen, die besonders umweltfreundlich sind.
  • Tourcert: Spezialisiert auf Destinationen und Unternehmen im Tourismussektor.
  • Viabono: Bewertet die CO2-Emissionen und die ökologische Nachhaltigkeit von Unterkünften.
  • Dehoga Umweltcheck: Ein Label des DEHOGA, das eine umweltbewusste Ausrichtung von Betrieben im Gastgewerbe fördert.
  • Grüner Hahn: Eine kirchliche Zertifizierung für Kommunen, Kirchen und Hotels mit Fokus auf Nachhaltigkeit.
  • Grüner Knopf: Ein Label der Bundesregierung zur Bewertung von Textilien hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit.
  • FSC: Zertifiziert Produkte aus nachhaltiger Forstwirtschaft, insbesondere Papier.
  • Fairtrade: Fördert faire Arbeitsbedingungen und einen gerechten Handel in verschiedenen Branchen.
  • EMAS/ISO: Qualitätslabels für Unternehmen mit Fokus auf Umweltmanagement und Nachhaltigkeit.
  • MSC/Followfish: Zertifiziert Fischprodukte aus nachhaltiger Fischerei.
  • Earth Check: Ein Label aus Australien, das den Nachhaltigkeitsstatus von Unternehmen bewertet.
  • Grüner Schlüssel: Ein internationales Label für nachhaltige Hotels und Gaststätten.
  • Bio-Siegel: Kennzeichnet Lebensmittel und Produkte aus ökologischem Anbau.
  • GSTC (Global Sustainable Tourism Council): Ein weltweiter Rat für nachhaltigen Tourismus, der Zertifizierungsstandards entwickelt und überwacht.
  • ECO Label (EU-Umweltzeichen): Ein EU-weites Label für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen.

Wichtige Erkenntnisse

Die Teilnehmer erhielten einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Nachhaltigkeitslabel im Tourismus und deren Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung der Branche.

Stimmung in der Session

Die lockere Atmosphäre im sonnigen Garten trug zu einer offenen und informativen Diskussion bei, in der Erfahrungen ausgetauscht und neues Wissen gewonnen wurde.

Zitat des Tages

  • “Nachhaltigkeit ist ein Gemeinschaftswerk” – Anne Schiefer

Fazit

Die Session bot einen fundierten Überblick über die verschiedenen Nachhaltigkeitslabel im Tourismus und verdeutlichte deren Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung in der Branche.

Sinn und Unsinn der Kompensation durch Baumpflanzaktionen

Ort: Terrasse, Garten
Teilnehmer: 14

In dieser lebhaften Diskussion auf der Terrasse und im Garten tauschten sich 14 Teilnehmer unter der Leitung von Mara über die Vor- und Nachteile von Baumpflanzaktionen als Form der Kompensation für CO2-Emissionen aus.

Hintergrund der Session

Mara initiierte die Session, um die Fragen und Bedenken im Zusammenhang mit Baumpflanzaktionen als Mittel zur CO2-Kompensation zu erkunden.

Diskussionspunkte

Die Diskussion umfasste eine Vielzahl von Themen, darunter:

  • Kontroll- und Zertifizierungsverfahren: Die Teilnehmer diskutierten verschiedene Ansätze zur Kontrolle und Zertifizierung von Baumpflanzaktionen, darunter der Gold-Standard und die Rolle von Organisationen wie Myclimate.
  • Alternative Kompensationsmethoden: Neben Baumpflanzaktionen wurden auch alternative Ansätze wie die Vernässung von Mooren, Meeresschutzmaßnahmen und die Förderung erneuerbarer Energien diskutiert.
  • Herausforderungen bei der Kompensation: Es wurde betont, dass die Kompensation nur ein Teil der Strategie sein sollte und dass eine Reduzierung der Emissionen vorrangig sein sollte.
  • Rolle von Unternehmen und Kreditinstituten: Die Diskussion beleuchtete auch die steigende Bedeutung von Nachhaltigkeitszertifizierungen für Unternehmen und die Auswirkungen auf Kreditzinsen und Investitionen.
  • Zukünftige Entwicklungen: Die Teilnehmer diskutierten die zunehmende Bürokratie und die möglichen Auswirkungen auf Kosten und Effizienz sowie die Rolle von Nachhaltigkeit als Währung im Geschäftsleben.

Stimmung in der Session

Die Teilnehmer zeigten sich engagiert und offen für den Austausch von Erfahrungen und die Klärung offener Fragen.

Fazit

Die Session bot eine tiefgreifende Erkundung der Vor- und Nachteile von Baumpflanzaktionen als Form der CO2-Kompensation und beleuchtete gleichzeitig alternative Ansätze und zukünftige Entwicklungen auf diesem Gebiet.

Regionaler Einkauf vs. Lieferantenbündelung

Uhrzeit: 14:30
Ort: Terrasse
Teilnehmer: 8

In dieser Session auf der Terrasse tauschten sich 8 Teilnehmer unter der Leitung von Anja über die Vor- und Nachteile von regionalem Einkauf im Vergleich zur Lieferantenbündelung aus.

Hintergrund der Session

Anja P. leitete die Diskussion über die Herausforderungen und Möglichkeiten im Zusammenhang mit der Entscheidung zwischen regionalem Einkauf und Lieferantenbündelung, insbesondere mit Blick auf die Situation in Blankenburg.

Diskussionspunkte

Die Teilnehmer diskutierten eine Reihe von Themen, darunter:

  • Herausforderungen beim regionalen Einkauf: Es wurden verschiedene Herausforderungen wie Menge, Saisonalität, Kosten und Qualität des regionalen Angebots identifiziert.
  • Unverwechselbarkeit durch Regionalität: Die Bedeutung der Storytelling und des Marketings für regionale Produkte wurde betont, um den Gästen ein authentisches Erlebnis zu bieten.
  • Grenzen der Regionalität: Die Diskussion erweiterte sich auf die Frage, wie weit Regionalität gehen sollte, ob auf Stadt-, Bundesland-, Landes- oder sogar auf europäischer Ebene.
  • Authentisches Gästeerlebnis: Die Einbindung regionaler Produkte wurde als Möglichkeit zur Schaffung eines authentischen Gästeerlebnisses hervorgehoben.
  • Prüfung regionaler Lieferanten: Es wurde darüber diskutiert, wie tiefgehend Lieferanten auf ihre Regionalität geprüft werden sollten und wie diese Informationen kommuniziert werden könnten.

Stimmung in der Session

Die Stimmung war geprägt von offenen Fragen und einem interessanten Meinungsaustausch, auch wenn keine konkreten Lösungsansätze erarbeitet wurden.

Fazit

Die Session verdeutlichte, dass es keine eine Lösung gibt, sondern dass eine ausgewogene Mischung aus regionalem Einkauf und Lieferantenbündelung oft die beste Option ist. Zudem wurde betont, wie wichtig es ist, die Bemühungen in Bezug auf Regionalität und Authentizität transparent zu kommunizieren.

Protkollant: Leonie

Nachhaltigkeit digital und effizient gestalten: Tipps & Stolpersteine

Uhrzeit: 14:30
Ort: Terrasse
Teilnehmer: 8

Alina Pohns leitete eine leidenschaftliche Diskussion über die Herausforderungen und Möglichkeiten der Digitalisierung im Kontext der Nachhaltigkeit, bei der 8 Teilnehmer fundiertes Wissen austauschten.

Hintergrund der Session

Alina Pohns initiierte die Diskussion über Softwarelösungen für Nachhaltigkeitsberichte und betonte die Bedeutung einer soliden Datenbasis für eine effektive Nachhaltigkeitsstrategie.

Diskussionspunkte

Die Teilnehmer behandelten verschiedene Themen, darunter:

  • Bedeutung von Daten: Die Diskussion hob die zentrale Rolle von Daten für die Planung, Umsetzung, Messung und Berichterstattung in allen Bereichen der Nachhaltigkeit hervor.
  • Digitalisierung und Nachhaltigkeit: Die Digitalisierung wird als Schlüssel zur Effizienz-, Ressourcen- und Kosteneinsparung sowie zur Bewältigung von Herausforderungen wie Fachkräftemangel angesehen.
  • Notwendigkeit von Standards: Es wurde betont, dass politische und industrielle Standards notwendig sind, um eine einheitliche Berichterstattung und Datenanalyse zu gewährleisten.
  • Datenschutz und Datenverwendung: Die Teilnehmer diskutierten über Datenschutzrichtlinien und die Verwendung von Daten für Lösungsansätze, wobei KI-basierte Analysen eine wichtige Rolle spielten.
  • Tourismus und Nachhaltigkeit: Die Diskussion erweiterte sich auf die Herausforderungen des Overtourism und die Bedeutung der Datenerfassung zur Lenkung von Touristenströmen.

Stimmung in der Session

Die Stimmung war leidenschaftlich, respektvoll und von fundiertem Wissen geprägt, auch wenn komplexe Themen wie Datenschutz und Standardisierung diskutiert wurden.

Fazit

Der wichtigste Take-Away der Session war die zentrale Rolle von Daten für eine effektive Nachhaltigkeitsstrategie, wobei Standards, Datenschutz und die Nutzung von KI-basierten Lösungsansätzen als Schlüsselfaktoren hervorgehoben wurden.

Zitate

  • “We want change but who wants to change” – Martin Yvena

Protokollant: Leonie

Nach oben
Führung im Schloss Blankenburg
Beginn der Wanderung
GSC Tag 2 Session auf der Terrasse
GSC Tag 2 Teamübung

Dritter Tag: 07. Juni 2024

Der letzte Morgen des Summer Camps begann und startete nach einem reichhaltigen Frühstück mit einer aktiven Gruppenübung, geleitet von Michael Paetzold. Die Gruppe wurde in zwei Teams eingeteilt und die Aufgabe bestand aus dem Zusammenstellen eines Zahlencodes, welcher eine guten Absprache und Teamarbeit erforderte.

Anschließend gab es die Abschlusspräsentation und -Session zum Thema “Green Nudging”.

Hier geht es zu den Inhalten der Abschlusssession an Tag 3

Green Nudging: Nachhaltiges Verhalten fördern

Wolf Goertz, ursprünglich aus der Softwareentwicklung, initiierte diese Session, um die Prinzipien und Anwendungen von Green Nudging zu erläutern. Dabei ging es darum, wie man andere dazu bringen kann, nachhaltiger zu handeln.

Diskussionspunkte

  • Was ist Green Nudging?
    • Green Nudging beschreibt Techniken, um das Verhalten von Menschen mit sanften Anstupsern in Richtung Nachhaltigkeit zu lenken.
    • Es umfasst Methoden wie Default-Voreinstellungen, Vereinfachungen und die Nutzung sozialer Normen.
  • Anwendungsmöglichkeiten von Green Nudging:
    • Tägliche Zimmerreinigung: Anreize zur Abbestellung der Zimmerreinigung.
    • Verkauf von veganen Produkten: Diese sollten nicht am Ende der Speisekarte oder in getrennten Supermarkt-Abteilungen platziert werden, sondern gemischt mit anderen Produkten. Alternative Bezeichnungen wie “pflanzlich basiert” oder “plant-based” könnten helfen.
    • Kosmetikanwendungen: Upselling durch gezielte Anreize.
    • Wiederbuchung bei Abreise: Diskussion über die Nutzung von öffentlichem Nahverkehr versus Autofahren.
    • Mülltrennung: Förderung durch klare und einfache Hinweise.
  • Prinzipien für effektives Nudging:
    • Nudges müssen transparent und nicht irreführend sein.
    • Der Anstoß sollte so einfach wie möglich anzunehmen sein, vorzugsweise mit nur einem Mausklick.
    • Es sollte gute Gründe geben, dass das geförderte Verhalten das Wohlergehen der Angestoßenen verbessert.
  • Wirtschaftliche Relevanz:
    • Nachhaltigkeit ist nicht nur ökologisch, sondern auch ein wirtschaftlicher Faktor.
  • Testen und Anpassen:
    • Green Nudges müssen gut getestet und an die Zielgruppe angepasst werden. Umfragen und AB-Tests können dabei helfen, die Zufriedenheit der Gäste und die Effekte der Maßnahmen zu überprüfen.

Stimmung in der Session

Die Stimmung war aufmerksam und interessiert. Alle Teilnehmer hörten gespannt zu und beteiligten sich aktiv an der Diskussion.

Fazit

Green Nudging kann durch einfache und gut durchdachte Anstupser das Verhalten von Menschen nachhaltig verändern. Es gibt keine Einheitslösung, daher müssen Green Nudges sorgfältig getestet und an die Zielgruppe angepasst werden.

Protokollant: Samira

Unter dem Motto “Lass mal machen” haben wir auch dieses Jahr unser Camp abgeschlossen. Die Teilnehmer hatten die Aufgabe, sich ein konkretes Ziel für nachhaltiges Handeln, privat oder beruflich zu formulieren. Diese Ziele wurden anschließend in der Gruppe verteilt. An einem festen Stichtag werden sich nun alle gegenseitig an das gesetzte Ziel erinnern und die Einhaltung überprüfen. Ein perfekter Abschluss, um die Worte in Taten umzusetzen! Das Summer Camp endete im Anschluss auch dieses Jahr mit einer finalen Feedbackrunde.

Hier haben wir die schönsten Antworten der Teilnehmer für dich zusammengefasst:

,,Ich habe mich rundum wohlgefühlt”

„Vor der Veranstaltung war Nachhaltigkeit wie ein großer Berg, wo man nicht wusste, wie man anfängt. Jetzt ist es viel greifbarer geworden.“

„Wissen, Inspiration und Community“

„Wenn wir alle bei uns anfangen, können wir eine Transformation in der Nachhaltigkeit voran bringen.“

“Es gab eine sehr große Offenheit, man konnte nichts falsches sagen“

„Viele schöne Gespräche und interessante Kontakte. Faszinierend ist die Kombination aus klassischen Sessions und aktiven Teilen, das hat es sehr aufgelockert. ”

,,Ich habe Gespräche geführt und Dinge gehört, die man in einem anderen Rahmen nicht geführt hätte.“

„Ich verlasse das Camp mit hoher Motivation”

„Alle versammelt mit dem Ziel unsere Welt, unsere Branche nachhaltiger zu gestalten ”

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