Geht es Ihnen auch so? Ich freue mich immer total, wenn die öffentliche Toilette an der Raststätte von sanifair betrieben wird oder wenigstens so gut ausgestattet ist, dass sie über eine vernünftige Händetrocknungsmöglichkeit verfügt – also Papierhandtücher oder diese schnellen, starken Kaltlufthändetrockner.
Wenn die Papierhandtücher aber mal wieder leer sind oder da so ein lahmes Warmluft-Händetrocknungs-Maschinchen angebracht ist, kommt der Deutsche in mir hoch – es wird erst einmal gemeckert! Bis zu meiner Recherche habe ich nicht wirklich darüber nachgedacht, wie schädlich der ständige Verbrauch von Papierhandtüchern eigentlich ist und hatte wenig Ahnung davon, wie wunderbar die Alternativen doch sein können.
Geschichts-Sekunde
Papierhandtücher wurden erstmals im Jahr 1907 in öffentlichen Waschräumen eingeführt. Der elektrische Warmlufthändetrockner wurde dann 1948 vorgestellt, doch beide Optionen haben sich seitdem wenig verändert – sie sind meist immer noch ineffizient und damit teuer, unhygienisch und umweltschädlich. All diese Aspekte, insbesondere der Einfluss auf die Umwelt wurden von Dyson und dem Umweltbundesamt untersucht. Lassen Sie mich Ihnen nun heute die Ergebnisse ihrer Studie vorstellen!
Dyson ist übrigens ein globales Technologieunternehmen, das über 12.000 Mitarbeiter beschäftigt und für Haushaltsgeräte, wie Staubsauger und Kaltlufthändetrockner, bekannt ist, jedoch auch seit 2017 an einem Elektroauto bastelt.
Pfui Deibel!
Haben Sie es gewusst? Für die Hygiene ist es wichtig, nicht nur die Hände gründlich zu waschen, sondern sie dann auch möglichst komplett trocken zu bekommen, da feuchte Hände verglichen mit trockenen bis zu 1.000 Mal mehr Bakterien aufnehmen und Erkältungen, Grippe, oder Schlimmeres verbreiten können.
Inwiefern können nun Warmluft-Händetrockner und Papierhandtücher unhygienisch und teuer sein? Warmlufthändetrockner sind teuer im Betrieb, weil durch die Wärmeerzeugung und den meist langen Trocknungsvorgang viel Energie verbraucht wird. Da Trocknungsvorgänge bei Warmluft-Händetrocknern eben bis zu 30 Sekunden dauern können, brechen viele Benutzer den Vorgang frühzeitig ab, bevor ihre Hände wirklich trocken sind.
Bei dem Kaltlufthändetrockner oder auch Jetstream-Händetrockner von beispielsweise Dyson, wird der Trocknungsvorgang auf bis zu 10 Sekunden verkürzt, sodass der Geduldsfaden der Benutzer nicht allzu sehr strapaziert wird und ein höherer Grad der Trocknung erzielt werden kann. So kann er bezüglich Hygiene punkten.
Bei Papierhandtuchspendern kommt es hingegen oftmals dazu, dass diese leer sind, weil nicht immer rechtzeitig aufgefüllt werden kann. Und wie wir jetzt wissen, kann dies zu Hygieneproblemen außerhalb des Waschraums führen, da die Hände feucht bleiben.
Das Papierproblem
Über 65.000 Tonnen Einweg-Papierhandtücher werden jährlich in Deutschland verbraucht, was einem Gewicht von ca. 50.000 Mittelklasse-Autos gleicht. Einweg-Kaffeebecher stehen deutlich mehr im Fokus der Öffentlichkeit, produzieren jedoch „nur“ 40.000 Tonnen Müll jährlich.
Das Papierproblem mag auf den ersten Blick längst nicht so schlimm wirken wie das Plastikproblem, aber Papierhandtücher werden sehr häufig nicht recycelt und sind auch nicht immer biologisch abbaubar, weil sie meist in Plastikmüllsäcken gestopft werden. Papier wird oft wegen des Kosten-Nutzenverhältnisses nicht recycelt, oder da die Papierfasern schon zu kurz sind oder die Papiere verschmutzt sind. Sie gehören nach Benutzung dann übrigens in den Restmüll und nicht in den Papiermüll!
Falls Sie auf Papierhandtücher in Ihrer öffentlichen Toilette nicht verzichten können, z.B. weil Sie Papier für günstiger oder hygienischer halten, ist Recycling-Papier theoretisch die bessere Variante, da nur ein Drittel des Wassers, weniger Holz und die Hälfte der Energie benötigt wird. Allerdings ist recyceltes Papier bereits ein knappes Gut, da es weniger Altpapier gibt, weil immer weniger Menschen gedruckte Zeitungen oder Magazine lesen.
Über 80 % des Zellstoffs für die deutsche Papierindustrie wird aus dem Ausland bezogen – vor allem aus Entwicklungs- und Schwellenländern, in denen die Lohn-, Sicherheits- und Sozialstandards der Arbeiter weit unter den in Deutschland geltenden Normen liegen.
In Brasilien werden beispielsweise tausende Hektar Regenwald gerodet und durch Eukalyptusplantagen ersetzt, wodurch die einheimischen Kleinbauern verdrängt werden und die Gewässer und Böden belastet werden, was die Gesundheit der gesamten ansässigen Bevölkerung gefährdet.
Wenn wir nun einmal genau über die einzelnen Prozesse nachdenken, die nötig sind, damit wir unsere Papierhandtücher zum banalen Hände-Trocknen stets zur Verfügung haben, sollte uns schnell klar sein, dass hier ein Umschwung geschehen muss, da dies weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll sein kann. Der Vorgang der Bereitstellung schließt nämlich nicht nur beispielsweise die Abholzung in Skandinavien ein, sondern auch den Transport zur Papierfabrik, die wasser-, energie- und chemikalienintensive Herstellung, den Transport zu Distributions-Centern, die Lieferung der Papierhandtücher an den Endkunden sowie die Entsorgung. Das sollte uns zu denken geben, denn bei einem elektrischen Händetrockner entfallen viele dieser Schritte, es entsteht also sowohl weniger Müll als auch weniger CO2 und somit ist die Umweltbilanz laut der Studie des Umweltbundesamts besser.
Der Retter
Elektrische Händetrockner sind also anscheinend die Lösung hinsichtlich dieses Problems. Ich hatte vorher schon kurz erwähnt, dass Jetstream-Händetrockner, wie etwa der Dyson Airblade™, effizienter und damit wohl hygienischer sind als Warmluft-Händetrockner, aber wie funktioniert das denn jetzt genau?
Der Dyson Airblade™ trocknet die Hände mit einem kalten, stärkeren Luftstrahl (690 km/h schnell). Es entfällt also der zeit- und kostenintensive Aspekt des Lufterwärmens. Die Betriebskosten können so bis zu 80% geringer ausfallen als bei Warmlufthändetrocknern und bis zu 98% geringer als bei Papierhandtüchern. Außerdem werden immer wiederkehrende Anschaffungs-, Personal-, Lager- und Entsorgungskosten gespart.
Bei der patentierten Technologie des Dyson Airblade™ kommt ein starker und leiser Motor zum Einsatz. Dank des integrierten HEPA-Filters kommt sogar saubere und partikelfreie Luft aus den Düsen und Hände werden so mit einer nahezu bakterienfreien, gefilterten Luft getrocknet. Dies wird nun auch endlich mit dem bisher schlechten Ruf von elektrischen Händetrocknern als „Bakterienschleudern“ aufräumen. Die Geräte von Dyson werden oft in hygienesensiblen Bereichen, wie Lebensmittel produzierenden Betrieben und Krankenhäusern, eingesetzt. Die Eignung dafür wurde sogar von der HACCP International bescheinigt. Zudem wurden die Geräteperformance und die Hygiene der Trocknungsluft durch das SGS Institut Fresenius getestet.
Hinzu kommt, dass Sie mit Dyson Airblade™ Händetrocknern Ihre CO₂-Bilanz verbessern können, denn sie erzeugen bis zu 80% weniger CO2 als andere Händetrockner und bis zu 81 % weniger CO2 als Papierhandtücher!
Dyson bietet abgesehen vom Airblade™ ein breites Spektrum an nachhaltigen, hochwertigen Produkten, die für die Hotellerie interessant sein können wie z. B. Luftreiniger, Staubsauger und Leuchten, die eine optimale Beleuchtung für das Lesen und Fernsehen generieren.