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Das etwas andere Catering.

Individuelle, ganzheitliche Verpflegungskonzepte von HOFMANNs

|  Magdalena Eder

Curry Gericht vom Catering Hoffmanns

Stell dir vor: Mit Liebe hausgemachte Gerichte, die nicht nur ausgewogen und vielfältig sind, sondern vor allem mit handwerklicher Meisterqualität überzeugen. Und jetzt stell dir vor, dass du dafür nichts weiter tun musst, außer das Menü deiner Wahl im Ofen oder der Mikrowelle fertig zu garen und zu genießen. Klingt zu gut um wahr zu sein? Wir sagen nein, denn das Catering HOFMANNs macht genau das möglich.

Bereits seit 60 Jahren bietet das Unternehmen ein umfassendes Menü- und Dienstleistungsangebot in den unterschiedlichsten Bereichen an. Hierzu zählen: Sozialverpflegung, Kitas und Schulen, Essen auf Rädern, Catering-Service oder auch Betriebsverpflegung. Besonders letzteres wird im Arbeitsmarkt wichtiger denn je. Externe Mitarbeiterverpflegung kann zunehmend dazu beitragen, die Motivation des Personals zu steigern. Ein vielfältiges Menüangebot für Mitarbeiter trägt dazu bei, dass sich Angestellte verstanden und einbezogen fühlen und sorgt für Abwechslung von der hauseigenen Verpflegung. Was das für die Hotellerie bedeutet, wie HOFMANNs in Sachen Nachhaltigkeit agiert und wie die Verpflegung von Mitarbeitern in Relation zur Motivation steht? Wir wollten mehr wissen und haben uns mit Dennis, dem CEO von HOFMANNs unterhalten.


Was zeichnet HOFMANNs aus?

Wir bei HOFMANNs gehen auf die Bedürfnisse unsere Kunden sehr zielgerichtet ein und bieten ein Premium Produkt und exzellenten Service. Von leckeren Menüs aus unserer Manufaktur, über Tiefkühlgeräte und Öfen, bis hin zu maßgeschneiderten Speiseplänen und Verpflegungskonzepte werden Sie bei uns bestens betreut. Durch unseren eigenen Fuhrpark stellen wir auch in diesen logistisch schwierigen Zeiten unsere Lieferungen sicher. Die hohe Flexibilität unserer hauseigenen Metzgerei, die handwerkliche Zubereitung durch unsere Vielzahl an Köchen und unsere eigene Gewürzküche machen uns zum absoluten Qualtitätsführer im Markt. Unsere Produktentwicklung bewegt sich am Puls der Zeit. Durch Kooperationen mit Lieferanten, Sterneköchen und anderen Partnern entwickeln wir uns auch hier ständig weiter. Mit regelmäßigen Marktscreenings und Kundenumfragen durch das Produktmanagement wissen wir genau was unsere Kunden wollen und bieten ihnen das beste Produkt wann und wo auch immer sie es benötigen.

Was macht ihr in Sachen Nachhaltigkeit?

Nachhaltigkeit war schon immer ein sehr wichtiges Thema bei HOFMANNs und wir haben in den letzten Jahren hier große Fortschritte erzielt, auf die wir sehr stolz sind. Beispielsweise hat unsere nachhaltige und innovative Cellulose-basierte Essensverpackung BIOPAP 2020 den Verpackungspreis in Gold gewonnen. Zusätzlich setzen wir von jeher einen großen Fokus auf regionale Lieferantenstrukturen, haben höchste Qualitätsstandards und unser Reinheitsgebot, wonach wir keinerlei Zusatzstoffe in unseren Gerichten zufügen, die nicht rein gehören. Dazu kommen zahlreiche Zertifizierungen, wie bspw. DGE, ISO, MyClimate oder die Unterstützung der Masthuhn Initiative oder der Slow Food Community. Last but not least achten wir darauf, Zutaten möglichst ganzheitlich zu verwenden: Weit mehr als 96 % der eingesetzten Produkte werden komplett verarbeitet. In den vergangenen Jahren konnten wir hier, durch gezielte Maßnahmen, große Fortschritte erzielen.

Mit ReFood gelingt es uns, den geringen Anteil an Lebensmittelresten gesetzeskonform zu entsorgen. So entstehen hochwertige Düngemittel und umweltfreundliche Energie. Erst in diesem Jahr bündeln wir jetzt alle Nachhaltigkeits Maßnahmen im Rahmen und erweiterten Kontext von ESG (environmental, social, and corporate governance), was fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie ist. Hier haben wir uns ambitionierten Zielen verschrieben, die bereits mit Maßnahmen unterlegt sind. Wir sind hier auf einem sehr guten Weg.

Wie sieht es bei euch mit den Themen Bio/Regionalität/Vegan aus?

Wir haben über die letzten Jahre unser Portfolio stetig an den Markt und unsere Kunden angepasst, so dass wir uns stetig weiterentwickeln. Mit fast 180 BIO Artikeln sind wir in diesem Bereich sehr gut aufgestellt und können hier unsere Kundenanforderungen optimal bedienen. In diesem Zusammenhang entstand auch die Kooperation mit HiPP im KiTa-Bereich.

Über 70 % unserer Zutaten beziehen wir regional. Hier sind uns strategische Partnerschaften, die wir bereits über Jahrzehnte mit Lieferanten haben, besonders wichtig. Dies hat sich vor allem während der Herausforderungen der letzten Jahre sehr bewährt und darauf sind wir sehr stolz. Beispielsweise kooperieren wir seit Jahren mit der Landesschweinezuchtanstalt BW, die nur wenig Kilometer vom Standort entfernt ist. Unser kompletter Mehlbedarf wird durch eine regionalen Familienbetrieb, der Mühle Kuhn in Markelsheim abgedeckt. Wir denken in der Beschaffung langfristig und entwickeln gemeinsam mit unseren Partnern neue Ideen und Produkte, um das Beste für unsere Kunden zu liefern.

In den letzten zwei Jahren haben wir eine Reihe von neuen Produkten entwickelt, welche sowohl fleischreduziert, vegetarisch und vegan sind. Dieser Trend geht nun in den Alltag über, bedeutet langfristig werden immer mehr Menschen den Fleischkonsum reduzieren. Gründe hierfür sind u.a. der CO2-Außstoß, das Tierwohl und letztendlich auch der Preis. Daher wollen wir auch hier für unsere Kunden maßgeschneiderte Produkte für ihre Bedürfnisse entwickeln. Beispiele hierfür sind z.B. unsere fleischreduzierte Wurst, die HOFMANNs Veggie Balls oder Crispies und auch die tolle Kooperation mit Planted, einem Hersteller von Fleischersatzprodukten auf dem Markt. Erst in diesem Jahr bündeln wir jetzt alle Nachhaltigkeits Maßnahmen im Rahmen und erweiterten Kontext von ESG (environmental, social, and corporate governance), was fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie ist. Hier haben wir uns ambitionierten Zielen verschrieben, die bereits mit Maßnahmen unterlegt sind. Wir sind hier auf einem sehr guten Weg.

Was versteht ihr unter „New Work“ und was bedeutet das für Arbeitgeber?
New Work stellt für mich der strukturelle Wandel in unserer Arbeitswelt da, der sowohl HOFMANNs und wie wir arbeiten verändert hat, aber auch unsere Kunden vor Herausforderungen gestellt hat. Corona war hier ein Beschleuniger für Themen, die lange nur sehr schwerlich transformierbar waren. Zusätzlich bringt New Work ein komplett neues „Mindset“ an Faktoren mit sich, die letztlich die Potenzialentfaltung eines jeden Einzelnen stärker fokussiert. Als HOFMANNs haben wir hier die Chancen genutzt, die sich durch die Neuorientierung der Betriebe und deren Mitarbeiter ergeben und bieten als Food Spezialist flexible Lösungsmöglichkeiten für die Versorgung der Mitarbeiter -Vom kleinen Start-up über Premium Hotellerie bis zum Großkonzern haben wir alles dabei und es gibt keine betriebliche Situation auf die wir nicht maßgeschneidert reagieren können. Es aktuell enorm wichtig gerade in Bezug auf die Verpflegung der Mitarbeiter flexibel reagieren zu können und in Hinblick auf die Erschöpfbarkeit der Ressourcen ist es umso wichtiger nichts mehr wegzuschmeißen. Es war schon immer verwerflich Nahrungsmittel in die Tonne zu hauen, aber jetzt ist es eigentlich nicht mehr zu entschuldigen.
Wie können Führungskräfte zu mehr Nachhaltigkeit beitragen?
Erstmal sollte der Themenkomplex Nachhaltigkeit unabhängig sein von Position oder Titel. Jeder einzelne trägt hier eine Verantwortung und sollte zum nachhaltigen Denken und Agieren aufgefordert sein. Nachhaltigkeit erfordert durchaus neue Führungskompetenzen, denn gerade Führungskräfte haben hier eine absolute Vorbildfunktion. Dies bedingt einen neuen Führungsstil, der stärker werteorientiert, längerfristig ausgerichtet ist sowie Innovation und Wandel vorantreiben. Nachhaltigkeit muss mehr Raum im Arbeitsalltag gegeben werden, denn umso mehr kommuniziert wird, umso mehr wird sich etwas positiv verändern.
Was sind eure Ziele bis 2023?
Im Rahmen unserer ESG Arbeit, die fest verankert in der Unternehmensstrategie ist, haben wir uns ambitionierten Zielen bis 2025 gestellt und wollen diese auch erreichen. Derzeit beschäftigten wir uns mit einem umfangreichen Green House Gas Emission Accounting Projekt und Beispiele für das nächste Jahr sind die kontinuierliche Verbesserung der Food Waste Minimierung in unserer eigenen Produktion, die Veröffentlichung unseres ersten CSR Reports oder aber die Einführung eines Environmental Management Systems. In unserem Standort in Wien haben wir sehr erfolgreich bereits sechs emmissionsfreie E-Auslieferfahrzeuge pilotiert und die werden diese kontinuierlich auch in weiteren Standorten ausrollen. Weiterhin werden wir unser existierendes Produktportfolio weiterhin den Kundenbedürfnissen mit fleischlosen Alternativen ausrichten. Mit der eigenen Produktentwicklungskompetenz können wir das sehr gut aus eigener Hand und sind hier auf dem allerbesten Weg. Es gibt also vieles zu tun und wir sind guter Dinge, dass wir unsere ambitionierten Ziele auch erreichen werden.
Gericht Kaspressknödel von Hoffmanns
Veganes Planted Gericht von Hoffmanns
Curry Gericht vom Catering Hoffmanns
Wie relevant ist die Mitarbeiterverpflegung für ein Küchenteam in der Hotellerie?
Nicht nur für das Küchenteam ist die Verpflegung relevant sondern im Grunde für das gesamte Personal im Haus. Da hier häufig in Schichten gearbeitet wird braucht es gerade deshalb sehr flexible Lösungen. Zudem ist es für die Küchenmannschaft eine große Zeit- und Ressourcen-Entlastung sich ausschließlich um die Verköstigung der Gäste zu kümmern als noch die Versorgung der Belegschaft mitzutragen. Mit HOFMANNs wachsen wir gerade in diesem Segment, vor allem in der 5* Premium Hotellerie äußerst stark, da die Personalsituation dort wie auch in der Gastronomie nach wie vor sehr angespannt ist.
Wie sehr steht die Verpflegung von Mitarbeiter in Relation zur Motivation?
Ein absolut wichtiger und immer mehr in den Fokus rückender Punkt. Meines Erachtens wird generell zu wenig über Ernährung im Kontext von Mitarbeitermotivation und Leistungsbereitschaft gesprochen. Um ihre Mitarbeiter zu motivieren und beim Kampf um die besten Fachkräfte ganz vorne zu sein, sollten Unternehmen ihren Mitarbeitern Benefits anbieten, die überzeugen. Eine attraktive Auswahl an ausgewogenen Mahlzeiten, von veganen & vegetarischen Gerichten sowie Fleisch und Fisch bietet daher eine exzellente Grundvoraussetzung für top motivierte und zufriedene Mitarbeiter.
Wie können Mitarbeiter langfristig motiviert werden?

Es wird heutzutage viel von „Purpose“, der transparent kommunizierten Vision einer Organisation oder von Unternehmenskultur gesprochen, die es braucht, um Mitarbeiter zu begeistern. All die Punkte haben Ihre Berechtigung, das hat jedoch nichts damit zu tun, welche Werte man sich auf die Website oder ein Mousepad schreibt, sondern es geht darum, dass Werte tatsächlich gelebt werden. Führung und Unternehmenskultur muss authentisch sein – Wertschätzung, Zuhören, Feedback, Lob und Anerkennung zahlen definitiv auf die Mitarbeitermotivation ein. Es können aber auch sehr einfache Grundverhalten sein, wie ein respektvoller Umgang miteinander oder ein Begegnen auf Augenhöhe unabhängig von Position oder Titel des Einzelnen.

Es ist auf alle Fälle die Verantwortung von Führungskräften, Mitarbeitende zu begeistern und diese bspw. in Entscheidungsprozesse miteinzubinden. Dabei sollte man den Raum und die Zeit schaffen, Mitarbeitende, Ihre Motivation, Wünsche aber auch Ängste besser zu verstehen. Wenn man dann eine Gruppe von motivierten Individuen in einem Team zusammenbringt, kann extrem viel Energie und Gutes entstehen – letztlich sind wir nur alle im Team erfolgreich

Was sind die gefragtesten Mitarbeiter Benefits?
Hier muss man stark unterscheiden nach Branchen und Altersgruppen, aber oftmals ist interessanterweise nicht mehr die Bezahlung der absolut ausschlaggebende Punkt, warum sich ein Mitarbeiter für ein Unternehmen entscheidet. Neuerdings sind Faktoren, wie Arbeitsatmosphäre, flexibles Arbeiten oder Home-Office Regelungen, Weiterbildungsmöglichkeiten, sportliche Freizeitförderung, die strategische Ausrichtung oder gar die Unternehmenswerte und natürlich eine ausgewogene, leckere Verpflegung zu einem fairen Preis.
Welche Vorteile bringt eine externe Mitarbeiterverpflegung?
Wir können eine deutlich größere Auswahl an hochwertigen Gerichten anbieten als eine interne Betriebskantine. Wir haben über 250 Gerichte – von Fleisch und Fisch bis zu vegetarisch und vegan. Keine interne Kantine kann da mithalten. Ein weiterer großer Vorteil sind natürlich die deutlich geringeren und einfach kalkulierbaren Kosten. Es braucht kein zusätzliches Personal, um unsere Gerichte für den Verzehr bereit zu stellen. Wir haben in unserem Portfolio auch Start- up`s oder kleine Betriebe bei der sich die Mitarbeiter selbst die Gerichte schnell, nach Bedarf, zubereiten können. In größeren Unternehmen gibt es meist 1-2 Personen die sich um die Bereitstellung der Menüs kümmern bzw. die Zubereitung zu Stoßzeiten koordinieren. Außerdem „isst“ man mit unseren Gerichten sehr flexibel. Falls Mitarbeiter sich spontan entscheiden, doch von zuhause aus zu arbeiten oder terminlich verhindert sind, muss auch kein Essen aufbereitet und entsorgt werden. Gerade in diesen Zeiten ist unser Produkt perfekt. No Food Waste und totale Flexibilität.
Dennis von Hofmanns

Dennis Gmeiner – CEO

Tim Hilchenbach von Hoffmanns
Tim Hilchenbach – Head of Product