Der Öschberghof mit dem Nachhaltigkeitssiegel GreenSign zertifiziert
Die Bemühungen für eine nachhaltige Betriebsführung gewinnen in der Hotellerie zunehmend an Bedeutung. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um ein Low-Budget Hotel oder die Luxushotellerie handelt, denn schon mit kleinen Schritten ist der Weg zu Achtsamkeit, Klimaschutz und sozialem Engagement zu meistern. Gerade jetzt im pandemiebedingten Lockdown bietet sich für viele Hoteliers die ideale Gelegenheit, sich mit internen Prozessen zu beschäftigen und eine nachhaltige Ausrichtung zu verfolgen.
Das Luxus und Nachhaltigkeit in keinem Widerspruch stehen, zeigt die aktuelle Nachhaltigkeits-Zertifizierung mit GreenSign vom vielfach ausgezeichneten Resort Der Öschberghof in Donaueschingen. Der Öschberghof liegt am südlichen Rande des Schwarzwaldes und wurde vom Golf-Liebhaber und ALDI Süd Gründer Karl Albrecht erbaut. Das 5-Sterne Superior Resort verfügt über 126 Zimmer, einen 45-Loch Golfplatz, einen über 5.500 Quadratmeter großen SPA & GYM, einen großzügigen Tagungszentrum mit Festsaal, vier Restaurants und eine Bar. Das Sterne Restaurant ÖSCH NOIR unter der Leitung von Küchenchef Manuel Ulrich ist ausgezeichnet mit zwei Michelin Sternen und 17 Gault Millau Punkten.
Eine intakte Natur ist für das Konzept des Resorts von hoher Wichtigkeit. Hier suchen die Gäste abseits der Stadt Ruhe, Erholung und Entschleunigung. Rundum das Hotel befindet sich nur Grün und durch die umliegenden Felder sowie den großen Golfplatz herrscht stets ein Gefühl von Weite. Daher ist es für die Geschäftsführung und das Team obligatorisch, die Bemühungen zum Wohle der Umwelt voranzutreiben. Die Nachhaltigkeitsbeauftrage Loreen Wißmann erklärt: „Nachhaltigkeit bedeutet für uns ein dauerhaftes Werteversprechen im sozialen, ökologischen und ökonomischen Sinne. Als großes Unternehmen mit Anschluss an einen weltweit agierenden Konzern übernimmt der Öschberghof soziale Verantwortung für die Bedürfnisse der heutigen wie auch der zukünftigen Generation.“ Bei der Nachhaltigkeitszertifizierung konnte bereits ein sehr gutes GreenSign Level 4 erreicht werden und es wurde ein Konzept mit weiteren Maßnahmen erarbeitet, damit als nächstes Ziel das höchste Level 5 erlangt werden kann.
Bereits beim Umbau der Hotelanlage wurde der Fokus auf die Nachhaltigkeit und entsprechende Energiethemen gelegt. So wird heute jede Form der Abwärme wieder aufbereitet und als vorgewärmte Luft erneut hinzugeführt. Zur Energiegewinnung werden zusätzlich Photovoltaik und zwei BHKWs eingesetzt. Im Zimmer kommen für die Gästekommunikation Tablets zum Einsatz, was Papier spart. Auch gibt es hier kein Plastik, nicht einmal in Form von Müllbeuteln. Die Untersetzer bestehen aus hochwertigem und abwaschbarem Leder und die Türanhänger aus wiederverwendbarem Filz. In der Küche wird großen Wert auf regionale und BIO- sowie MSC-zertifizierte qualitativ hochwertige Produkte gelegt und es gibt viele vegane Speisen im Angebot.
Auf dem großen Golfplatz ist das Thema Biodiversität vorherrschend. So befinden sich eigene Bienenvölker auf dem Golfplatz und ein Teil des Grundstücks wird bewusst der Natur überlassen und nicht bewirtschaftet. Zudem ist eine Zertifizierung für den Golfplatz in Kürze geplant. Auf dem 5,5 Kilometer langen Wanderweg um die Anlage soll demnächst ein Naturführer gestaltet werden mit interessanten Naturthemen für die Gäste. Das Hotel bietet außerdem E-Ladesäulen und die Möglichkeit, sich ein E-Auto oder E-Bike auszuleihen. Im hoteleigenen Shop stehen viele regionale Produkte zum Verkauf, wie z.B. Schmuck, Kerzen mit Nachhaltigkeitspreis 2020, Kuckucksuhren oder Honig von den eigenen Bienen.
Alexander Aisenbrey, Geschäftsführer des Öschberghof erklärt: „In der heutigen Zeit wird auch für die Hotellerie das Thema Nachhaltigkeit immer präsenter und es wird uns in der Zukunft in großem Umfang begleiten. Als 5-Sterne Superior Resort ist es eine besondere Herausforderung, nachhaltig zu handeln und trotzdem unseren Gästen jederzeit stets den vollen Standard bieten zu können. Dies haben wir mit dem GreenSign Level 4 durch das Audit von InfraCert bewiesen.“